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Soforthilfe nach Erdrutsch nahe Freetown (2017)

Nach dem schweren Erdrutsch in Freetown im August 2017 hat der Verein überlebenswichtige Nothilfe geleistet

Mitte August 2017 hat sich in Sierra Leone ein schwerer, durch starke Regenfälle ausgelöster Erdrutsch ereignet. Einige Siedlungen nahe Freetown wurden fast vollkommen zerstört. Mehr als 1500 Haushalte mit knapp 6.000 Personen wurden von Schlammlawinen und Überflutungen überrascht und danach von Obdachlosigkeit betroffen. Laut Regierungsangaben wurden über 1.000 Tote geborgen. 

Nothilfe-Einsätze in drei Camps

Nach der erschreckenden Nachricht nahmen wir umgehend Kontakt mit der Botschaft des Landes in Berlin und der Deutschen Welthungerhilfe in Sierra Leone auf, um uns bezüglich der Soforthilfemaßnahmen abzusprechen. Dank dem finanziellen Engagement unserer Mitglieder und Förderer konnten wir schnell reagieren und mit der Umsetzung eines Nothilfekonzepts in Aktion treten: Unser Projektleiter Joseph Cole begann bereits Anfang September damit, Wasser, Lebensmittel und Hygieneartikel in drei errichteten Not-Camps zu verteilen. Während der ersten Aktion wurden etwa 150 Frauen für die Verteilung registriert, die mit den ausgegebenen Gütern ihre Familien über eine Woche versorgen konnten. In regelmäßigen Abständen wurde die Aktion wiederholt, bis es größere Hilfsmaßnahmen seitens staatlicher Akteure gab.

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